Der Begriff Auflösung hat eine vielfache Bedeutung und kann somit auch falsch verstanden werden. Zum einen wird hiermit die Punktdichte bezeichnet. Zum anderen wird die Wiedergabe bezeichnet. Dies ist solange problemlos, wie es sich immer um die gleichen Medien handelt. Wenn jedoch das Medium wechselt, wird es problematisch, so dass die Auflösung nicht als Qualitätsmerkmal im eigentlichen Sinne bezeichnet werden kann. Im technischen Bereich gilt jedoch der Grundsatz, dass die Qualität mit wachsender Auflösung ebenfalls zunimmt, so dass für einen Beamer die Möglichkeit der Auflösung schon ein Qualitätsmerkmal ausmacht. Dieser Zusammenhang ist jedoch nur unter Vorbehalt zu sehen. Denn aufgrund verschiedener technischer Faktoren ist dies immer eine Schätzung. Man geht in der Praxis jedoch dazu über, möglichst große Grafiken zu verwenden, um so zumindest die Qualität der Wiedergabe nicht direkt auszuschließen bzw. einzuschränken. Allerdings kann es bei dieser Vorgehensweise dazu führen, dass dieser Aufwand in einem Missverhältnis zum gewünschten Erfolg steht.
Die Größe der Grafik wird dabei in zwei Methoden angegeben. Zum einen spricht man von der Gesamtzahl der Bildpunkte, den Megapixeln. Diese werden aus der Anzahl der Bildpunkte je Zeile multipliziert mit den Bildpunkten je Spalte errechnet. Die Angabe dieser Gesamtzahl erfolgt dann in der Regel beispielsweise als 1024×768 und stellt einen Standard der heutigen Grafik dar. Auch wird – vor allem im Bereich der Fernsehtechnik – die Bezeichnung Punkte pro Zeile verwendet. Die Berechnung erfolgt nach dem gleichen Muster, nämlich Bildpunkte pro Zeile multipliziert mit der Anzahl der Zeilen.
Zum anderen gibt man die Auflösung in Hinblick auf das Verhältnis zwischen Breite und Höhe der Seite an, um so dass Seitenverhältnis hervorzuheben.
Bei einem modernen Beamer ist das Grafikraster in der Regel fest vorgegeben. dadurch kann es sich vom Format des Eingangssignals unterscheiden. Um ein optimales Bild zu erhalten, muss nun das Raster des Eingangssignals skaliert werden, so dass es von den Pixelzahlen her dem Ausgaberaster entspricht. Dies kann, gerade wenn es sich um Verkleinerungen handelt, dazu führen, dass Bildinhalte verloren gehen.