3D Beamer Test

Die passende Beamer-Leinwand finden

Der Einsatz von 3D Beamern nimmt in den verschiedenen Wohnzimmern einen immer größeren Platz ein. Die immer besser werdende Technik sorgt hierbei nicht nur für ein besseres Bild, sondern auch für eine deutliche preisliche Verbesserung, um das eigene Kino-Vergnügen im heimischen Wohnzimmer auf ein vollkommen neues Niveau zu heben. Doch neben dem Beamer ist die Projektionsfläche, auf welche das Bild geworfen wird, der wichtigste Bestandteil eines perfekten Kino-Genusses.

Wofür eine Leinwand? – Reicht eine weiße Wand nicht auch?

Immer wieder hört man von Menschen, welche sich einen teuren Beamer holen und diesen auf eine normale, weiße Wand richten. Wer sich nun wundert, warum das Bild nicht den Angaben des Beamer-Herstellers entspricht, hat sich mit der Technik noch nicht ausreichend auseinander gesetzt. Denn eine Beamer-Leinwand ist nicht nur eine einfache Projektionsfläche, sondern glänzt auch aufgrund ihrer Verarbeitung und Beschichtung durch eine besonders hochwertige Darstellung des vom Beamer ausgeworfenen Bildes.

Dabei unterscheidet man bei Beamer-Leinwänden zwischen zwei verschiedenen Typen. Diese können, je nach Einsatzzweck unterschiedlich eingesetzt werden, da ihr Wirkprinzip vollkommen anders ist. Der Typ S, für Specular Bildwände, sorgt aufgrund seiner Beschichtung für eine doppelt so starke Lichtreflexion entlang der Projektionsachse. Dies bedeutet, dass die darauf abgespielten Filme zwar nur in einem deutlich kleineren Betrachtungswinkel glasklar zu erkennen sind, aber die Qualität der Bilder in diesem knapp 25 Grad Betrachtungswinkel umfassenden Bereich besonders attraktiv erscheint. Gerade für kleinere Wohnzimmer mit eng stehenden Sitzmöglichkeiten ist eine solche Leinwand empfehlenswert.

Der Typ D, für diffuse Bildwände, hingegen streut das Licht gleichmäßig zurück, was einen effektiven Betrachtungswinkel von bis zu 65 Grad erlaubt.

Knapp zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Typ S vor allem für schwache Projektoren und engere Räume geeignet sind, bei welchen die Lichtverhältnisse oftmals nicht optimal angepasst werden können. Der Typ D hingegen ist besonders für lichtstarke Projektoren geeignet und verhilft diesen zu einem einwandfreien Bild.

Beamerleinwand im Test »

 

Die verschiedenen Aufbaumöglichkeiten der Leinwand

Leinwände gibt es wie Sand am Meer. Wer sich zunächst schon einmal für einen Typ entschieden hat, muss nun die Anbringung der eigenen Leinwand genau überlegen. Besonders flexibel und mobil sind hierbei Stativleinwände, Kofferleinwände und Fastfold Leinwände. Alle diese Leinwände haben den Vorteil, dass sie schnell aufgebaut und wieder verstaut sind, ohne dass sie dabei baulich befestigt werden müssen. Allerdings muss man beim Kauf dieser Leinwände auf ein möglichst schweres Material der Leinwand achten, damit dieses nicht allzu leicht von Wind oder ähnlichem bewegt werden kann. Wer allerdings sein eigenen Home-Cinema einrichten möchte, verbaut in der Regel feste Leinwände. Diese werden meist mit der Decke fest verbunden und lassen sich über verschiedene Techniken einfach entpacken. Entweder über ein Rollo-System mit Federn, über einen Kurbelantrieb oder besonders komfortabel per motorisierter Steuerung.

Die Größe der Leinwand berechnen

Möchte man die Größe der Leinwand definieren, kann man sich an einfachen Formeln orientieren. Im Idealfall liegt die erste Sitzreihe in der 1,5 fachen Leinwandbreite von der Leinwand entfernt. Die weiteste Distanz sollte dabei die 6 fache Leinwandbreite nicht überschreiten. So kann man bereits aufgrund der eigenen Raumgröße die entsprechende Leinwandgröße am einfachsten definieren.